Hans Schomaker regiert als Kinderkönig in Hinnenkamp-Ahe
Seine Kindermajestät trifft auch beim linken Flügel. Ex-Königin Laura Globisch erhält die Krone.
Jan Röttgers | 22.06.2025
Horrido, was für eine Hitze: (von links) Tristan Landsberg, Emma Rosemeyer, Alina Jans-Wenstrup, Johann Uphaus, Kinderkönig Hans Schomaker nebst Kinderkönigin Thilda Schnieder, Hannes zur Heide, Jannes Wessel, Luisa zur Heide und Hanna Wessel mit Schützenpräsident Andreas Frankenberg. Foto: Röttgers
Hans Schomaker heißt der neue Kinderkönig beim Schützenverein Hinnenkamp-Ahe von 1903. Der 10 Jahre junge Regent trotzte nicht nur seinen beiden Mitbewerbern, sondern auch der Gluthitze bei 35 Grad Celsius, als er gegen 19.15 Uhr am Samstagabend den Adler gekonnt von der Stange schoss. Der Schüler der Grundschule Sierhausen erkor sich Thilda Schnieder zu seiner Königin. In seinen Hofstaat berief er als Adjutantenpaare Johann Uphaus und Alina Jans-Wenstrup, Jannes und Hanna Wessel, Hannes und Luise zur Heide sowie Tristan Landsberg und Emma Rosemeyer.
Kinderkönig Schomaker verriet, dass er neben der Schießkunst leidenschaftlich gerne schon selber an historischen Treckern herumschraube. Aktuell restauriere er einen Traktor der legendären Firma Eicher aus dem oberbayrischen Forstern aus dem Baujahr 1965, erklärte er gegenüber den OM-Medien. Ansonsten fasziniere den Kinderschützenkönig so ziemlich alles, was mit Motoren zu tun habe, sodass er auch gerne auf dem Quad seine Runden drehe, sagte seine Majestät mit leuchtenden Augen, die auch den Treckerfreunden Severinghausen angehöre.
Ex-Kinderkönigin Laura Globisch treffsicher
Seine Amtsvorgängerin, die Kinderkönigin des Vorjahres, Laura Globisch bewies zunächst auch in diesem Jahr, dass sie ihre Schießkünste nicht verloren hatte: Mit ihrer Treffsicherheit errang sie zunächst die Krone. Dass Seine Majestät ebenfalls hervorragend schießen kann, bewies Kinderkönig Schomaker bereits beim linken Flügel. Fiete Strieker sicherte sich sowohl den rechten Flügel. Auch beim Zepter traf Strieker. Hannes Vullbrock nahm den Reichsapfel mit nach Hause.
„Trotz des extrem heißen Wetters von zeitweise 35 Grad Celsius haben wir unser Fest wieder mit einer sehr guten Beteiligung feiern können“, freute sich Schützenpräsident Andreas Frankenberg, der sich um den Schützennachwuchs keine Sorgen machen müsse. „Unser Schützenplatz war voller Besucher“, resümierte Frankenberg im Namen des gesamten Vorstandes zufrieden.
Der Schützenverein erfreue sich – im wahrsten Sinne des Wortes wörtlich zu verstehen – „wachsender Beliebtheit“: Nur neun Austritten stünden 20 Neuaufnahmen gegenüber. Das Ziel sei es, in der noch drei Jahre verbleibenden Amtszeit Frankenbergs die „400er-Marke an Mitgliedern noch knacken“ zu wollen. Aktuell gehören rund 380 Mitglieder dem Schützenverein Hinnenkamp-Ahe von 1903 an.